Der Unimog hat nur zum
Tanken gestanden, er lief einwandfrei“, sagte
Bettin. Mit dem Kommandowagen waren die vier Retter
am Sonnabend nach Königssee gefahren und hatten
dort den Unimog inspiziert. Lünse: „Ein Unimog-Fahrgestell
ist unverwüstlich und die Pumpe und der Aufbau
machen einen guten Eindruck.“ Nun soll das Fahrzeug
aufgearbeitet werden.
Das 1982 gebaute Tanklöschfahrzeug hat einen Wassertank mit 1800 Litern Volumen und eine Pumpe sowie Platz für etwas Beladung. „Wir wollen es vor allem nutzen, wenn es abseits der Straßen brennt. Also im Wald oder auf Feldern. Dafür ist es optimal geeignet“, berichtet Feuerwehrchef Martin Schröder. Kreisweit gibt es nur zwei andere solche Fahrzeuge.
In den kommenden Wochen
soll die Pumpe in der Elmenhorster Kreisfeuerwehrzentrale
überholt werden und der Aufbau ein paar Verschönerungsleistungen
erfahren. Danach wird das „TLF“ mit der
vorgesehnen feuerwehrtechnischen Beladung ausgestattet
und offiziell in Dienst gestellt.
Auf dem Heimweg haben Bettin und Nelke in Bayern noch bei zwei Unfällen Erste Hilfe geleistet. Im ersten Fall war eine Radfahrerin in Friedrichshall angefahren worden, beim zweiten Einsatz war ein Auto auf der Autobahn bei Laufen verunglückt. „Wir hatten sogar im Unimog extra ein Strahlrohr dabei, um notfalls löschen zu können, wäre unterwegs etwas passiert“, so Langeloh.