Feuerwehr

Schwarzenbek

Abholung TLF 8/18

Sonntag, 08.07.2012 19:30 von Jan Piossek

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955 Kilometer aus der Gemeinde Königssee im Berchtesgadener Land nach Schwarzenbek: Diese Route legten die Schwarzenbeker Feuerwehrmänner Thorsten Bettin, Karsten Lünse, Berend Langeloh und Sven Nelke am Sonntag mit einem 30 Jahre alten Unimog von Mercedes zurück. Obwohl der geländegängige Wagen mit seinen 170 Pferdestärken nun das älteste Fahrzeug im Fuhrpark der Wehr ist, sorgt es für ein beruhigendes Gefühl bei den Verantwortlichen. Denn dank des neuen Tanklöschfahrzeugs erfüllt die Stadt jetzt die Punkte, die der Feuerwehrbedarfsplan für Schwarzenbek fordert, um einen optimalen Brandschutz zu gewährleisten. 11000 Euro zahlte die Stadt für den Unimog, 9000 Euro für die Ausrüstung.

Der Unimog hat nur zum Tanken gestanden, er lief einwandfrei“, sagte Bettin. Mit dem Kommandowagen waren die vier Retter am Sonnabend nach Königssee gefahren und hatten dort den Unimog inspiziert. Lünse: „Ein Unimog-Fahrgestell ist unverwüstlich und die Pumpe und der Aufbau machen einen guten Eindruck.“ Nun soll das Fahrzeug aufgearbeitet werden.

Das 1982 gebaute Tanklöschfahrzeug hat einen Wassertank mit 1800 Litern Volumen und eine Pumpe sowie Platz für etwas Beladung. „Wir wollen es vor allem nutzen, wenn es abseits der Straßen brennt. Also im Wald oder auf Feldern. Dafür ist es optimal geeignet“, berichtet Feuerwehrchef Martin Schröder. Kreisweit gibt es nur zwei andere solche Fahrzeuge.

In den kommenden Wochen soll die Pumpe in der Elmenhorster Kreisfeuerwehrzentrale überholt werden und der Aufbau ein paar Verschönerungsleistungen erfahren. Danach wird das „TLF“ mit der vorgesehnen feuerwehrtechnischen Beladung ausgestattet und offiziell in Dienst gestellt.

Auf dem Heimweg haben Bettin und Nelke in Bayern noch bei zwei Unfällen Erste Hilfe geleistet. Im ersten Fall war eine Radfahrerin in Friedrichshall angefahren worden, beim zweiten Einsatz war ein Auto auf der Autobahn bei Laufen verunglückt. „Wir hatten sogar im Unimog extra ein Strahlrohr dabei, um notfalls löschen zu können, wäre unterwegs etwas passiert“, so Langeloh.

 

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